Dies wurde vom Erhabenen gesagt, vom Arahant
gesagt, so habe ich es vernommen:
„Es gibt diese drei Gefühle. Welche
drei?
„Das Wohlgefühl, das Wehgefühl oder das weder Wohl- noch Wehgefühl.
„Das Wohlgefühl ist als stressvoll (dukkha)
zu sehen. Das Wehgefühl ist als ein
Pfeil zu sehen. Das weder Wohl- noch
Wehgefühl ist als unbeständig zu sehen.
„Wenn ein Mönch das Wohlgefühl als stressvoll, das Wehgefühl als einen
Pfeil und das weder Wohl- noch Wehgefühl als unbeständig gesehen hat, dann nennt
man ihn einen Mönch, der edel ist, rechtens gesehen, Begehren abgeschnitten,
die Fesseln zerstört hat und der - durch rechtes Durchbrechen der Einbildung (Ich bin) - dem Leid und Stress ein Ende
gesetzt hat."
Wer auch immer
Wohlgefühl als Stress sieht,
Wehgefühl als einen Pfeil sieht
friedliches weder Wohl- noch Wehgefühl
als unbeständig sieht:
Jener ist ein Mönch,
der recht sieht.
Dadurch wird er dort befreit.
Ein Meister der unmittelbaren Kenntnis,
in Frieden,
ist er ein Weiser,
hat die Fesseln überwunden.
§ 53 Itivuttaka
translated from the Pali by Thanissaro Bhikkhu
Übersetzung aus dem Englischen nach Thanissaro Bhikkhu