Bhikkhu Sutta (2)

Der Mönch

Dies wurde vom Erhabenen gesagt, vom Arahant gesagt, so habe ich es vernommen:

Mit zwei Dingen versehen, lebt ein Mönch im gegenwärtigen Leben mit Wohlgefühl - unbehelligt, unbekümmert und nicht fiebernd - und beim Zerfall des Körpers, nach dem Tod, kann er einen guten Bestimmungsort erwarten.  Welche zwei?

„Das Bewachen der Tore der Sinnesvermögen und Mäßigung beim Essen. 

Mit diesen zwei Dingen versehen, lebt ein Mönch im gegenwärtigen Leben mit Wohlgefühl - unbehelligt, unbekümmert und nicht fiebernd - und beim Zerfall des Körpers, nach dem Tod, kann er einen guten Bestimmungsort erwarten.“ 


Auge und Ohr und Nase,
Zunge und Körper und Geist:
wenn ein Mönch diese Tore gut bewacht lässt
 - Mäßigung beim Essen kennt,
seine Sinne zügelt -
erlebt er Wohlgefühl:
Wohlgefühl im Körper,
Wohlgefühl im Geist.
Nicht im Körper brennend
Nicht im Geist brennend,
ob bei Tag oder Nacht,
lebt er
mit Wohlgefühl.


§ 29  Itivuttaka
translated from the Pali by Thanissaro Bhikkhu
Übersetzung aus dem Englischen nach Thanissaro Bhikkhu