Bhikkhu Sutta (1)

Der Mönch

Dies wurde vom Erhabenen gesagt, vom Arahant gesagt, so habe ich es vernommen:

Mit zwei Dingen versehen, lebt ein Mönch im gegenwärtigen Leben im Stress (dukkha) - behelligt, bekümmert und fiebernd - und beim Zerfall des Körpers, nach dem Tod, kann er einen schlechten Bestimmungsort erwarten.  Welche zwei?

Mangelndes Bewachen der Tore der Sinnesvermögen und keine Mäßigung beim Essen. 

Mit diesen zwei Dingen versehen, lebt ein Mönch im gegenwärtigen Leben im Stress -behelligt, bekümmert und fiebernd - und beim Zerfall des Körpers, nach dem Tod, kann er einen schlechten Bestimmungsort erwarten.“ 


Auge und Ohr und Nase,
Zunge und Körper und Geist:
wenn ein Mönch diese Tore unbewacht lässt
 - keine Mäßigung beim Essen kennt,
seine Sinne nicht zügelt -
erlebt er Stress:
Stress im Körper,
Stress im Geist.
Im Körper brennend
im Geist brennend,
ob bei Tag oder Nacht,
lebt er
in Leid und Stress.


§ 28  Itivuttaka
translated from the Pali by Thanissaro Bhikkhu
Übersetzung aus dem Englischen nach Thanissaro Bhikkhu