Dies wurde vom Erhabenen gesagt, vom Arahant
gesagt, so habe ich es vernommen:
„Wenn in einem Mönch beim Gehen ein Gedanke der Sinnlichkeit, ein Gedanke des
Übel-Wollens oder ein Gedanke des Schaden-Wollens entsteht und er diesen Gedanken
weder schnell aufgibt, zerstreut,
zerstört noch vernichtet, dann wird ein Mönch, solchermaßen
ohne Eifer und Bedenken (ottapa) gehend,
ständig und stets stumpf und beharrlichkeitslos genannt.
„Wenn in einem Mönch beim Stehen ein Gedanke der Sinnlichkeit, ein Gedanke
des Übel-Wollens oder ein Gedanke des Schaden-Wollens entsteht und er diesen
Gedanken weder schnell aufgibt, zerstreut,
zerstört noch vernichtet, dann wird ein Mönch,
solchermaßen ohne Eifer und Bedenken stehend, ständig und stets stumpf und
beharrlichkeitslos genannt.
„Wenn in einem Mönch beim Sitzen ein Gedanke der Sinnlichkeit, ein Gedanke
des Übel-Wollens oder ein Gedanke des Schaden-Wollens entsteht und er diesen
Gedanken weder schnell aufgibt, zerstreut,
zerstört noch vernichtet, dann wird ein Mönch,
solchermaßen ohne Eifer und Bedenken sitzend, ständig und stets stumpf und
beharrlichkeitslos genannt.
„Wenn in einem Mönch beim Liegen ein Gedanke der Sinnlichkeit, ein Gedanke
des Übel-Wollens oder ein Gedanke des Schaden-Wollens entsteht und er diesen
Gedanken weder schnell aufgibt, zerstreut,
zerstört noch vernichtet, dann wird ein Mönch,
solchermaßen ohne Eifer und Bedenken liegend, ständig und stets stumpf und
beharrlichkeitslos genannt.
„Wenn jedoch in einem Mönch beim Gehen ein Gedanke der Sinnlichkeit, ein Gedanke des Übel-Wollens oder ein Gedanke des Schaden-Wollens entsteht und er diesen Gedanken schnell aufgibt, zerstreut, zerstört und vernichtet, dann wird ein Mönch, solchermaßen mit Eifer und Bedenken gehend, ständig und stets entschlossen und beharrlichkeitsvoll genannt.
„Wenn jedoch in einem Mönch beim Stehen ein Gedanke der Sinnlichkeit, ein
Gedanke des Übel-Wollens oder ein Gedanke des Schaden-Wollens entsteht und er
diesen Gedanken schnell aufgibt, zerstreut,
zerstört und vernichtet, dann wird ein Mönch,
solchermaßen mit Eifer und Bedenken stehend, ständig und stets entschlossen und
beharrlichkeitsvoll genannt.
„Wenn jedoch in einem Mönch beim Sitzen ein Gedanke der Sinnlichkeit, ein Gedanke des Übel-Wollens oder ein Gedanke des Schaden-Wollens entsteht und er diesen Gedanken schnell aufgibt, zerstreut, zerstört und vernichtet, dann wird ein Mönch, solchermaßen mit Eifer und Bedenken sitzend, ständig und stets entschlossen und beharrlichkeitsvoll genannt.
„Wenn jedoch in einem Mönch beim Liegen ein Gedanke der Sinnlichkeit, ein
Gedanke des Übel-Wollens oder ein Gedanke des Schaden-Wollens entsteht und er
diesen Gedanken schnell aufgibt, zerstreut,
zerstört und vernichtet, dann wird ein Mönch,
solchermaßen mit Eifer und Bedenken liegend, ständig und stets entschlossen und
beharrlichkeitsvoll genannt.“
Ob beim Gehen, Stehen, Sitzen oder Liegen,
wer auch immer da schlechte Gedanken denkt,
das Haushälterleben betreffend,
folgt überhaupt keinem Pfad,
betäubt
mit trügerischen Dingen.
Er ist unfähig,
ein solcher Mönch,
Selbst Erwachen,
allerhöchstes, zu berühren.
Wer jedoch auch immer -
beim Gehen, Stehen
Sitzen oder Liegen -
Gedanken überwindet,
sich an der Stillung der Gedanken entzückend:
Er ist fähig,
ein solcher Mönch,
Selbst Erwachen,
allerhöchstes, zu berühren.
§110 Itivuttaka
translated from the Pali by Thanissaro Bhikkhu
Übersetzung aus dem Englischen nach Thanissaro Bhikkhu