Dana Samvibhaga Sutta

Geben

Dies wurde vom Erhabenen gesagt, vom Arahant gesagt, so habe ich es vernommen:

„Wenn die Wesen um den Lohn des Gebens und Teilens wüssten, sowie ich darum weiß, würden sie nicht essen, ohne zuvor gegeben zu haben, noch würde der Makel der Selbstsucht ihren Geist übermannen.  Auch wenn es ihr letzter Bissen, ihr letzter Happen wäre, würden sie ihn nicht essen, ohne ihn geteilt zu haben, wenn da jemand wäre, um ihre Gabe zu empfangen.  
Da jedoch die Wesen nicht um den Lohn des Gebens und Teilens wissen, sowie ich darum weiß, essen sie, ohne zuvor gegeben zu haben, und der Makel der Selbstsucht übermannt ihren Geist."


Wenn Wesen wüssten,
was der Große Seher sagte,
dass der Lohn des Teilens
so große Früchte trägt,
dann, den Makel der Selbstsucht bändigend
mit erhelltem Bewusstsein,
gäben sie zu rechten Zeit
den Edlen,
wo eine Gabe große Früchte trägt.
Da sie Speisen gaben
als Opfergabe
an die der Gaben Würdigen,
viele Gebende,
wenn sie dahinscheiden von hier,
dem menschlichen Dasein,
gehen dann
in die himmlischen Gefilde ein.
Sie, dort eingegangen
in die himmlischen Gefilde,
frohlocken,
sich an sinnlichen Vergnügen erfreuend.
Jene, selbstlos
genießen den Lohn
des Teilens.


§ 26  Itivuttaka
translated from the Pali by Thanissaro Bhikkhu
Übersetzung aus dem Englischen nach Thanissaro Bhikkhu