Dies wurde vom Erhabenen gesagt, vom Arahant gesagt, so habe ich es vernommen:
„Es gibt, Mönche, ein Ungeborenes (1) - Ungewordenes - Ungemachtes - Ungebildetes. Wenn es dieses Ungeborene - Ungewordene - Ungemachte
- Ungebildete nicht gäbe, dann gäbe es den Fall nicht, dass der Ausweg aus dem
Geborenen - Gewordenen - Gemachten - Gebildeten zu erkennen wäre.
Da es eben ein Ungeborenes - Ungewordenes - Ungemachtes - Ungebildetes gibt,
ist der Ausweg aus dem Geborenen - Gewordenen - Gemachten - Gebildeten somit zu
erkennen."
Das Geborene, Gewordene, Geschaffene,
Gemachte, Gebildete, Unbeständige,
aus Altern und Tod gebildet,
ein Nest der Erkrankungen, zugrunde gehend,
entsprungen aus Nahrung
und dem Leitendem (welches Begehren ist) -
ist des Entzückens ungeeignet.
Der Ausweg daraus
ist
Stille, Beständiges,
dem Denken nicht Zugängliches,
Ungeborenes, Ungeschaffenes,
der leidlose, staubloser Zustand,
die Beendigung der stressvollen (dukkha) Eigenschaften,
auf der Stillung der Gebilde beruhendes Glücksgefühl.
.
Anmerkungen
(1) Einige
Gelehrte haben argumentiert, dass der Begriff Ungeboren nicht zur Unterscheidung der Entfesselung (Nibbana) und dem Wandern und Wandeln (Samsara) verwendet werden kann, da gibt
es Reden (wie SN 15.03 ) gibt, die besagen, dass das Wandern und Wandeln selbst
hat keinen Anfangspunkt hat, und was bedeuten würde, dass es auch ungeboren sei.
Deshalb argumentieren sie, dass an
dieser Stelle der Begriff ajātaṁ, wenn
auch ein Partizip Perfekt, als ohne
Geburt übersetzt werden sollte.
Allerdings beruht dieses Argument auf zwei fragwürdigen Prämissen.
Allerdings beruht dieses Argument auf zwei fragwürdigen Prämissen.
Erstens wird hier davon ausgegangen, dass Entfesselung
hier dem Wandern und Wandeln entgegengesetzt wird, auch wenn der Absatz es
einfach dem Gebildeten entgegengesetzt.
Zweitens, auch davon ausgehend der Satz Das Geborene, Gewordene… ist ein Verweis
auf
das Wandern und Wandeln, beruht das Argument der Gelehrten auf einem falschen Verständnis von SN 15.03. Darin wird gesagt, dass das Wandern und Wandeln einen unvorstellbaren oder unauffindbaren Anfangspunkt hat. Das ist was anderes als zu sagen, dass es ungeboren wäre.
das Wandern und Wandeln, beruht das Argument der Gelehrten auf einem falschen Verständnis von SN 15.03. Darin wird gesagt, dass das Wandern und Wandeln einen unvorstellbaren oder unauffindbaren Anfangspunkt hat. Das ist was anderes als zu sagen, dass es ungeboren wäre.
Wäre das Wandern und Wandeln ungeboren, wäre es
ungebildet (siehe AN 3.47), was
offensichtlich nicht der Fall ist.
offensichtlich nicht der Fall ist.
Somit beim Übersetzen dieses Begriff, um Entfesselung zu beschreiben,
habe ich die grammatische Zeit Ungeboren
beibehalten."
§ 43 Itivuttaka
translated from the Pali by Thanissaro Bhikkhu
Übersetzung aus dem Englischen nach Thanissaro Bhikkhu